· Tomate
Wir bieten Ihnen
Wettbewerbssaatgut, das
schon über Jahre aus Sorten wie Big Zac , Delicious, Belgian
Giant, Sicilian Saucer oder Mega Marv auf Größe selektiert wurde.
Es ist die Basis um
wirklich große Tomaten zu ernten. Sonne, Platz sowie humus- und
nährstoffreiche Erde sind die weiteren Zutaten. Die Pflanzen aus
unserem Saatgut können bis über 4 kg an einer Rispe tragen,
Früchte von 500 bis 1000 Gramm sind normal! Um Rekordfrüchte
wachsen zu lassen, konzentrieren sich die "Profis" auf nur eine
Frucht pro Pflanze. Der deutsche Rekord liegt bei über 2,5kg, dert Weltrekord sogar bei fast 4000Gramm. Viele kleine Tricks, wie
das ausdünnen der Blüten und stützen der Früchte, machen den Anbau
zu einem spannenden Erlebnis, dass obendrein durch schmackhafte
Früchte belohnt wird. Die Riesentomaten gehören zur Gruppe der
"Ochsenherzen".
Hier 15 eine kleine Tipps für die Aufzucht einer Riesentomate:
1. Für alle Riesengemüse gibt es Sorten, die besonders geeignet sind. Big Zac, Mega Marv oder Delicous heißen sie bei den Tomaten. Das beste Saatgut ist solches, dass von erfahrenen Züchtern selektiert wurde.
2. Mitte März bis Mitte April ist es Zeit zu starten. Eine frühe Aussaat lohnt sich nur, wenn man den Pflanzen ausreichend Licht bieten kann.
3. Alles beginnt mit guter, nicht zu feuchter Aussaaterde. Die Samen decke ich mit eine dünnen Schicht Vermiculite ab. (Gewaschener Sand ist fast genauso gut.)
4. Von Anfang an lohnt es sich schon den Sämlingen mehr Platz als gewöhnlich zu geben. Wachsen die ersten echten Blätter, kann pikiert werden. Die Pflänzchen können gleich ein wenig tiefer eingepflanzt werden (maximal aber nur so tief, dass die Keimblätter gerade noch über der Erde stehen)
5. Viel Licht ist wichtiger als eine hohe Temperatur. Dass muss bei der Vorkultur im Gewächshaus oder auf der Fensterbank bedacht werden!
6. Sobald der erste( kleine) Topf durchwurzelt ist, kann erneut umgetopft werden. Mindestens ein Fingerbreit Platz an der Seite und unter dem alten Ballen sollte im neuen Topf sein. Eine hochwertige, feine Erde erleichtert das Umtopfen. Kompost ist gut, aber bei einem gekauften Substrat haben Sie die Gewähr, dass die Pflanzen mit einer ausgewogenen Nährstoffmischung versorgt werden.
7. Wird die Pflanze doch mal zu lang, weil das Verhältnis von Wärme / Dünger zum Licht nicht ganz gepasst hat, schneiden Sie einfach die untersten Blätter ab und pflanzen beim nächsten Umtopfen tiefer.
8. Frühestens nach den Eisheiligen ist es Zeit die Tomaten ins Freiland zu setzen. Das Pflanzloch sollte etwa doppelt so tief sein, wie der Topf hoch und zwei- bis dreimal so breit. Mischen Sie einen Teil des Aushubs mit Topfsubstrat und kleiden das ausgehobene Loch damit aus. Die Tomate bildet wie die Kartoffel an allen Stängeln im Boden zusätzliche Wurzeln, darum setzen wir die Pflanze wieder etwas tiefer und können sie im Verlauf der Kultur sogar anhäufeln.
9. Es sollen keine Blätter den Boden berühren. Am Anfang können sie die untersten Blätter stützen. Später empfiehlt es sich sie zu entfernen, da dies das Abtrocknen der restlichen Pflanze nach Tau oder Regen begünstigt.
10. Schütteln Sie Ihre Pflanze einmal täglich, das fördert den Fruchtansatz.
11. Stützen Sie nicht nur die Pflanze sondern auch die Rispen, sonst knicken sie oder reißen sogar vom Trieb ab.
12. Ein bis zwei Blüten an jeder Rispe sind besonders groß! Entfernen Sie den Rest, wenn Sie besonders große Früchte haben wollen.
13. Für das Wachstum und die Reife der Früchte braucht die Pflanze besonders viel Kalium und Calcium.
14. Direkte Sonne lässt die Früchte reifen. Ein kleiner Sonnenschutz lässt sie länger (und größer) wachsen.
15. Ist die erste Stelle rot, ist es Zeit für die Ernte, auch wenn andere Teile noch Grün sind. Geerntet reift auch der Rest der Frucht schnell nach, ohne dass die Gefahr besteht, dass die Früchte platzen.
(Danke an Udo Karkos für diesen Text)